Windows-Einstellungen, die Sie zur Erhöhung der Sicherheit sofort deaktivieren müssen
Das Windows-Betriebssystem verfügt über viele Standardfunktionen, die Ihre Privatsphäre und Sicherheit beeinträchtigen können, wenn Sie sie ohne Änderungen aktiviert lassen. Einige dieser Einstellungen werden automatisch aktiviert und ermöglichen System-Apps und Websites Zugriff auf Informationen, die Sie möglicherweise nicht weitergeben möchten. Um die Sicherheit Ihres persönlichen Geräts zu erhöhen, können Sie eine Reihe unnötiger Funktionen deaktivieren, die Ihre Daten gefährden könnten. In diesem Artikel besprechen wir die wichtigsten dieser Funktionen und wie man sie einfach deaktivieren kann.
Obwohl jede Funktion in Windows auf Komfort ausgelegt ist, kann es sein, dass einige Funktionen Ihren Computer anfälliger für Sicherheitsrisiken machen, wenn Sie sie unnötigerweise aktiviert lassen. Durch die Deaktivierung dieser Funktionen verringert sich das Risiko von Hacking, Datenschutzverletzungen und anderen Cyber-Bedrohungen. Nachfolgend finden Sie die Funktionen, die Sie immer deaktivieren sollten.
1. Verlauf der Zwischenablage
Wenn Sie Text oder Bilder kopieren, werden diese im Verlauf der Zwischenablage gespeichert, auch nachdem Sie ein anderes Element eingefügt oder kopiert haben. Während Sie dadurch problemlos auf zuvor kopierte Daten zugreifen können, sollten Sie beim Kopieren vertraulicher Informationen den Verlauf löschen. Wenn Sie häufig mit sensiblen Daten umgehen, sollten Sie diese Funktion dauerhaft deaktivieren.
Auf diese Weise kann jemand, der Zugriff auf Ihr Gerät erhält, die in der Zwischenablage gespeicherten Daten nicht abrufen. Um den Verlauf der Zwischenablage zu deaktivieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche "Anfang" und öffnen "Einstellungen". Gehen Sie auf die Registerkarte „Das SystemDann auswählenHalfter„. Schalten Sie den Schalter daneben aus „Zwischenablageverlauf“, und die kopierten Elemente werden nicht mehr gespeichert.
2. Windows PowerShell und Eingabeaufforderung
Windows PowerShell und die Eingabeaufforderung sind leistungsstarke Befehlszeilentools für Verwaltungsaufgaben, die Automatisierung sich wiederholender Arbeiten und die Fehlerbehebung. Sie sollten jedoch erwägen, sie zu deaktivieren, wenn Sie sie nicht oft verwenden, da sie von Hackern oder Malware ausgenutzt werden können, um bösartige Skripte auszuführen, unbefugte Änderungen vorzunehmen oder vertrauliche Daten zu stehlen.
Um die Eingabeaufforderung zu deaktivieren, öffnen Sie den Registrierungseditor und navigieren Sie zu HKEY_CURRENT_USER > SOFTWARE > Richtlinien > Microsoft > Windows > System. Klicken Sie im linken Bereich mit der rechten Maustaste, wählen Sie Neu > DWORD-Wert (32-Bit) und nennen Sie ihn DisableCMD. Dann doppelklicken Sie darauf und setzen Sie seine Wertdaten auf 1.
Um PowerShell zu deaktivieren, gehen Sie zu HKEY_CURRENT_USER > Software > Microsoft > Windows > CurrentVersion > Richtlinien > Explorer. Erstellen Sie einen neuen DWORD-Wert (32-Bit), nennen Sie ihn DisallowRun und setzen Sie seine Wertdaten auf 1.
Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf "Forscher" Wählen Sie im rechten Bereich aus Neu> SchlüsselUnd er gab ihm einen Namen DisallowRun. Erstellen Sie in diesem neuen Schlüssel String-Wert, Nennen Sie es 1 und legen Sie es fest Wert Daten zu powershell.exe, Und klicken Sie "OK".
3. Netzwerkerkennung
Durch die Netzwerkerkennung kann Ihr Gerät andere Geräte im selben Netzwerk erkennen und Ihr Gerät sehen, wodurch es einfacher wird, Dateien zu teilen und Netzwerkgeräte zu verwenden. Wenn Sie es jedoch eingeschaltet lassen, während Sie mit einem nicht vertrauenswürdigen Netzwerk verbunden sind, kann dies ein Sicherheitsrisiko darstellen. Um unbefugten Zugriff zu verhindern, müssen Sie diese Funktion deaktivieren.
Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Startschaltfläche und wählen Sie "Einstellungen". Dann geh zu Netzwerk und Internet > Erweiterte Netzwerkeinstellungen > Erweiterte Freigabeeinstellungen. Deaktivieren Sie sowohl im Abschnitt „Öffentliche Netzwerke“ als auch im Abschnitt „Private Netzwerke“ den Schalter neben „Netzwerkerkennung“. Dadurch wird verhindert, dass andere Geräte Ihr Gerät erkennen und versuchen, eine Verbindung zu ihm herzustellen.
4. Remotedesktop
Mit Remote Desktop können Sie von einem anderen Gerät aus auf Ihren Windows-PC zugreifen und so bequem Dateien abrufen oder aus der Ferne arbeiten. Allerdings kann es ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn Sie es ständig eingeschaltet lassen, insbesondere wenn Sie es nicht physisch überwachen können. Wenn Ihre Anmeldedaten kompromittiert werden, kann jeder auf Ihr Gerät und Ihre sensiblen Daten zugreifen.
Wenn Sie diese Funktion nicht regelmäßig nutzen, empfehle ich Ihnen daher, sie deaktiviert zu lassen. Um Remotedesktop zu deaktivieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Schaltfläche "Anfang" und wählen Sie "Einstellungen". Gehe zu "das System" auf der linken Seite und wählen Sie dann aus „Remotedesktop“. schalte aus „Remotedesktop“, Wenn Sie dazu aufgefordert werden, klicken Sie auf "Betonung" um es auszuschalten.
5. Windows-Skript-Hosting
Mit Windows Script Hosting (WSH) können Sie Skripts automatisieren. Obwohl sie für bestimmte Aufgaben nützlich sind, können sie von Angreifern ausgenutzt werden, um bösartige Skripte auszuführen, die Ihre Daten- und Systemsicherheit gefährden können. Wenn Sie keine skriptbasierte Automatisierung verwenden, sollten Sie diese Funktion deaktivieren.
Um eine Funktion zu deaktivieren Windows-Skript-Hosting (WSH), Öffnen Sie den Registrierungseditor und gehen Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE > Software > Microsoft > Windows Script Host > Einstellungen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste und schaffen Sie Wert DWORD (32-Bit) Neu und benannt Aktiviert (Nur aktiviert, wenn es noch nicht vorhanden ist). Setzen Sie die Wertdaten auf 0, um die WSH-Funktion zu deaktivieren. Starten Sie anschließend Ihr Gerät neu.
6. Fernunterstützung
Remote-Unterstützung ist eine nützliche Funktion, die es Ihnen ermöglicht, Support aus der Ferne zu erhalten oder bereitzustellen. Sie kann jedoch auch ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn sie nicht sorgfältig verwaltet wird. Sie können von Hackern und Betrügern des technischen Supports ausgenutzt werden, um sich unbefugten Zugriff auf Ihre Daten zu verschaffen. Um das Risiko von Fernzugriffen zu verringern, schalten Sie diese Funktion aus, wenn Sie sie nicht verwenden.
Um die Remoteunterstützung zu deaktivieren, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Schaltfläche „Start“ und öffnen Sie die Anwendung "Einstellungen". Gehe zu "„System“ > „Info“ und klicken Sie auf „Erweiterte Systemeinstellungen“. im Fenster „Systemeigenschaften“, Registerkarte auswählen "Fernbedienung" Und deaktivieren Sie „Remoteunterstützungsverbindungen zu diesem Computer zulassen“. Klicken "Anwendung", Dann "OK". Sie können das Kontrollkästchen erneut aktivieren, um es bei Bedarf erneut zu aktivieren.
7. Datei- und Druckerfreigabe
Durch die Datei- und Druckerfreigabe können andere Benutzer in Ihrem Netzwerk auf freigegebene Dateien und Drucker auf Ihrem Gerät zugreifen. Wie die Netzwerkerkennung eignet sich diese Funktion am besten für sichere Heim- oder Büronetzwerke. Wenn Sie es in öffentlichen oder nicht vertrauenswürdigen Netzwerken aktiviert lassen, kann dies Ihre freigegebenen Ressourcen gefährden und ein Risiko für die Privatsphäre darstellen.
Wenn Sie häufig eine Verbindung zu öffentlichen Netzwerken herstellen und Ihre Daten schützen möchten, sollten Sie diese Funktion deaktivieren. Öffnen Sie dazu Einstellungen, und gehe zu Netzwerk und Internet > Erweiterte Netzwerkeinstellungen > Erweiterte Freigabeeinstellungen Und schalten Sie den Schalter aus „Dateien und Drucker teilen“ Sowohl in öffentlichen als auch in privaten Netzwerken.
8. Aktivitätsprotokoll
Mit dem Windows-Aktivitätsverlauf können Sie Ihre Aktivitäten auf Ihrem Gerät verfolgen und speichern, z. B. die von Ihnen verwendeten Apps, die von Ihnen geöffneten Dateien und die von Ihnen besuchten Websites. Obwohl es sich um eine nützliche Funktion zur Überprüfung früherer Aktivitäten handelt, speichert sie auch vertrauliche Informationen über Ihre Aktivitäten, die ein Datenschutzrisiko darstellen können, wenn unbefugte Benutzer oder Malware darauf zugreifen.
Um dieses Risiko zu verringern, empfehle ich, diese Funktion zu deaktivieren, insbesondere wenn Sie sie selten verwenden. Um es zu deaktivieren, gehen Sie zu „Einstellungen“, wählen Sie „Datenschutz und Sicherheit“, tippen Sie auf „Aktivitätsverlauf“ und deaktivieren Sie den Schalter „Meinen Aktivitätsverlauf auf diesem Gerät speichern“. Sie können auch auf Verlauf löschen klicken, um alle zuvor gespeicherten Aktivitätsdaten zu entfernen.
9. Automatische Verbindung zu einem Netzwerk herstellen
Wenn Sie eine Verbindung zu einem öffentlichen Netzwerk herstellen, speichert Windows dies in seinen Protokollen. Wenn die automatische Verbindung aktiviert ist, wird die Verbindung immer dann hergestellt, wenn Sie sich in Reichweite befinden. Obwohl diese Funktion praktisch ist, kann sie ein Sicherheitsrisiko darstellen, wenn ein zuvor vertrauenswürdiges öffentliches Netzwerk nicht mehr sicher ist. Daher sollten Sie verhindern, dass Windows automatisch wieder eine Verbindung zu alten Netzwerken herstellt.
Öffne die Einstellungen-App und gehe zu „Netzwerk und Internet“” in der linken Seitenleiste. Gehen Sie dann zu „WLAN“ > „Bekannte Netzwerke verwalten“. Dort finden Sie eine Liste der Netzwerke, mit denen Ihr Gerät zuvor eine Verbindung hergestellt hat. Wählen Sie alle verdächtigen Verbindungen aus, zu denen Ihr Computer nicht automatisch eine Verbindung herstellen soll, und deaktivieren Sie die Option „Automatisch verbinden, wenn in Reichweite.“
Ich empfehle, diese Funktionen auf jedem Windows-Computer auszuschalten, um die Verwendung sicherer zu machen. Wenn Sie eine dieser Funktionen selten nutzen, sollten Sie prüfen, ob sie aktiviert sind. Wenn ja, führen Sie die oben genannten Schritte aus, um es vollständig zu deaktivieren. Wenn Sie in vertrauenswürdigen Büroumgebungen arbeiten, können Sie diese Funktionen nutzen, sollten sich aber dennoch der damit verbundenen Risiken bewusst sein.