Was verbirgt der Inkognito-Modus bei der Online-Verwendung nicht?

Der Inkognito-Modus verhindert nicht, dass Ihr ISP oder die von Ihnen besuchten Websites Ihre Aktivitäten kennen. Wenn Sie diesen Modus verwenden, werden Ihr Browserverlauf oder Cookies nicht auf Ihrem Gerät gespeichert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie im Netzwerk völlig anonym sind. Es gibt mehrere Parteien, die Ihre Aktivitäten sehen können, selbst wenn Sie sich im Inkognito-Modus befinden, darunter Ihr Netzwerkadministrator, die Websites selbst und Werbedienste.

Laptop mit dem Chrome-Logo auf dem Bildschirm und einem Sicherheitsschild davor. Was der Inkognito-Modus bei der Online-Nutzung nicht verbirgt

In diesem Handbuch erläutern wir detailliert, was der Inkognito-Modus verbergen kann und wovor er Sie nicht schützen kann, damit Sie ihn bewusst verwenden und seine wahren Grenzen kennen.

Der Inkognito-Modus ist nicht so privat, wie Sie denken. Obwohl es Ihren Browser daran hindert, Ihren Browserverlauf und Cookies zu speichern, ist dies nur ein kleiner Teil des Trackings, das es blockiert. Sie sind weiterhin zahlreichen Datenschutz- und Sicherheitsrisiken ausgesetzt. Hier sind einige häufige Bedrohungen, vor denen Sie sich in Acht nehmen sollten.

6. Ihre Online-Aktivitäten sind nicht vollständig vor Ihrem ISP geschützt.

Eine Person, die Netzwerkgeräte installiert oder ändert. Was der Inkognito-Modus bei der Online-Nutzung nicht verbirgt

Der Inkognito-Modus verhindert nicht, dass Ihr ISP oder die von Ihnen besuchten Websites Ihre Aktivitäten kennen. Wenn Sie diesen Modus verwenden, werden Ihr Browserverlauf oder Cookies nicht auf Ihrem Gerät gespeichert. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie im Netzwerk völlig anonym sind. Es gibt mehrere Parteien, die Ihre Aktivitäten sehen können, selbst wenn Sie sich im Inkognito-Modus befinden, darunter Ihr Netzwerkadministrator, die Websites selbst und Werbedienste.

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In diesem Handbuch erläutern wir detailliert, was der Inkognito-Modus verbergen kann und wovor er Sie nicht schützen kann, damit Sie ihn bewusst verwenden und seine wahren Grenzen kennen.

Beim privaten Surfen werden Ihre Aktivitäten nicht vor Ihrem Internetdienstanbieter (ISP) verborgen. Ihr ISP kann weiterhin überwachen, welche Websites Sie besuchen, wann Sie darauf zugreifen und wie lange Sie dort bleiben, da alle Ihre Online-Aktivitäten über seine Server geleitet werden. Wenn er möchte, kann er also Ihr Surfverhalten überwachen.

Wie schützen Sie sich also? Die Verwendung eines virtuellen privaten Netzwerks (VPN) ist eine einfache und effektive Option. Es verschlüsselt Ihren Internetverkehr und leitet ihn über einen sicheren Server, sodass es für Ihren Internetdienstanbieter schwierig wird, Ihre Aktivitäten zu überwachen. Allerdings sind mit VPNs auch Einschränkungen und Risiken verbunden, daher sollten Sie sich dieser bewusst sein.

5. Andere können Ihre heruntergeladenen Daten sehen.

Wenn Sie während einer privaten Browsersitzung eine Datei herunterladen, wird sie wie jeder normale Download auf Ihrem Gerät gespeichert. Dies bedeutet, dass diese Dateien auch nach dem Schließen des Inkognito-Fensters weiterhin auf Ihrem Computer verfügbar sind. Sofern Sie sie nicht manuell löschen, kann jeder Benutzer des Geräts sie anzeigen, öffnen oder übertragen, wodurch Ihre vertraulichen Daten gefährdet werden.

Die gute Nachricht ist, dass Ihr Browser diese Downloads nicht in seinem Verlauf aufzeichnet. Wenn Sie jedoch ein öffentliches oder gemeinsam genutztes Gerät verwenden, müssen Sie diese Dateien nach Abschluss manuell löschen. Wenn Sie eine große heruntergeladene Datei auf einem gemeinsam genutzten Gerät aufbewahren müssen, sollten Sie sie verschlüsseln oder mit einem Kennwort schützen, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

4. Netzwerkadministratoren können Ihr Surfverhalten weiterhin überwachen.

Nutzen Sie den privaten Browser bei der Arbeit, in der Schule oder in öffentlichen WLANs und gehen Sie davon aus, dass Ihre Aktivitäten verborgen bleiben? Leider ist dies nicht der Fall. Netzwerkadministratoren – einschließlich IT-Teams – können auch im privaten Modus weiterhin überwachen, was Sie online tun. Wie können Sie also vor ihren Augen verborgen bleiben? Wie bereits erwähnt, ist ein VPN (Virtual Private Network) eine einfache Lösung.

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Ein VPN erstellt einen verschlüsselten Tunnel zwischen Ihrem Gerät und dem Internet und verbirgt so Ihre Aktivitäten. Allerdings sind VPNs in diesen Netzwerken häufig blockiert. In diesem Fall können Sie den Tor-Browser ausprobieren, der Ihre Daten über mehrere verschlüsselte Knoten leitet, um die Privatsphäre zu wahren. Alternativ können Sie den privaten Modus von Brave mit Tor verwenden.

3. Browsererweiterungen erfassen möglicherweise weiterhin Ihre Daten.

Standardmäßig sind Browsererweiterungen während privater Browsersitzungen deaktiviert, Sie können sie jedoch auch aktivieren. Wenn Sie zulassen, dass bestimmte Add-Ons im privaten Modus ausgeführt werden, erfassen diese möglicherweise Daten zu den von Ihnen besuchten Websites und Ihren Aktivitäten. Auch wenn Sie denken, dass Ihre Aktivitäten privat sind, können diese Erweiterungen Sie im Hintergrund verfolgen.

In Chrome können Sie sehen, welche Erweiterungen im privaten Modus aktiv sind, indem Sie neben dem Hauptmenü auf das Symbol „Erweiterungen“ klicken. Um eine Erweiterung zu deaktivieren, rufen Sie die Seite „Erweiterungen“ auf, klicken Sie bei der Erweiterung, die Sie einschränken möchten, auf „Details“ und deaktivieren Sie dann die Einstellungen, die die Ausführung im Inkognito-Modus zulassen. Sie können diese Berechtigung problemlos in anderen Browsern verwalten.

screenshot-2025-04-16-at-13-09-11 Was der Inkognito-Modus bei Online-Nutzung nicht verbirgt

2. Der Inkognito-Modus schützt Sie nicht vor Malware.

Als ich begann, den Inkognito-Modus zu verwenden, dachte ich, ich sei vollständig vor Cyber-Bedrohungen geschützt. Aber wenn Sie das glauben, liegen Sie völlig falsch. Der Inkognito-Modus schützt Sie nicht vor bösartigen Websites, riskanten Downloads oder bösartigen Skripten. Wenn Sie gefährliche Inhalte durchsuchen, ist Ihr Gerät genauso anfällig wie während einer normalen Browsersitzung.

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Aus diesem Grund sollten Sie beim privaten Surfen alle Standardsicherheitsvorkehrungen treffen. Scannen Sie verdächtige Dateien und Links mit Tools wie VirusTotal, lassen Sie Ihre Anti-Malware-Software aktiviert und deaktivieren Sie nicht die integrierten Sicherheits- und Datenschutzfunktionen Ihres Browsers. Seien Sie bei der Verwendung des privaten Modus genauso vorsichtig wie beim normalen Surfen.

1. Websites können Sie weiterhin verfolgen und identifizieren.

Wenn Sie im privaten Modus surfen, können Websites weiterhin Ihre IP-Adresse erkennen und Informationen über Ihr Gerät sammeln, um ein einzigartiges Profil für Sie zu erstellen. Dies bedeutet, dass Sie möglicherweise weiterhin gezielter Werbung ausgesetzt sind. Wenn Sie sich im Inkognito-Modus bei Konten wie Google oder Facebook anmelden, kann Ihre Aktivität dennoch mit Ihrem Konto oder Profil verknüpft werden.

Obwohl diese Art der Verfolgung schwer zu verhindern ist, können Sie sie mit datenschutzorientierten Browsern wie Brave einschränken. Melden Sie sich außerdem nicht bei Ihren primären Konten an, während Sie privat surfen. Wenn Sie beispielsweise nur ein YouTube-Video ansehen oder Ihr Facebook- oder Instagram-Profil überprüfen möchten, hat dies keine Auswirkungen auf Ihr Hauptkonto.

Ich bin fertig! Dies sind einige der größten Bedrohungen, vor denen Sie das private Surfen nicht schützt. Falls Sie falsche Vorstellungen vom vollständigen Schutz hatten, wissen Sie diese jetzt. Befolgen Sie unsere Tipps zum Schutz Ihrer Daten, Ihrer Privatsphäre und Ihrer Sicherheit. Obwohl diese Vorsichtsmaßnahmen nicht alle Risiken beseitigen, werden sie diese doch erheblich reduzieren.

Der Inkognito-Modus ist ein nützliches Tool, wenn Sie verhindern möchten, dass Ihr Browserverlauf auf Ihrem Gerät gespeichert wird. Er ist jedoch kein Schutzschild, das Ihre Online-Privatsphäre vollständig schützt. Dienstanbieter und Websites können Ihre Aktivitäten weiterhin verfolgen. Die Verwendung zusätzlicher Tools wie eines VPN oder auf Datenschutz ausgerichteter Suchmaschinen kann für noch besseren Schutz sorgen. Das Verständnis der Einschränkungen des privaten Surfens ist der erste Schritt zum bewussten Schutz Ihrer digitalen Privatsphäre.

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