So schützen Sie sich vor schädlichen Links in Suchergebnissen

Suchergebnisse scheinen immer vertrauenswürdig zu sein, aber einige von ihnen verbergen möglicherweise bösartige Bedrohungen, die Ihre Daten und Privatsphäre gefährden. Durch sogenanntes Search Engine Poisoning werden Suchergebnisse manipuliert und schädliche Links eingefügt, die sicher erscheinen. In diesem Artikel erklären wir, wie Sie diese Links erkennen und vermeiden, um Sie davor zu schützen, Opfer dieser böswilligen Taktiken zu werden.

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Wenn Sie viel Zeit online verbracht haben, haben Sie wahrscheinlich schon von häufigen Sicherheitsbedrohungen wie E-Mail-Betrug und gefälschten Websites gehört. Es gibt jedoch eine Bedrohung namens SEO-Poisoning, die schwer vorherzusagen ist und vor der man sich nur schwer schützen kann. Dieser Angriff erfreut sich immer größerer Beliebtheit.

Die Suche nach bestimmten Wörtern und Phrasen kann Ihren Computer gefährden

Es mag verrückt klingen, aber heutzutage muss man bei allem im Internet auf der Hut sein, selbst bei den einfachen Wörtern, nach denen man in seinem Webbrowser sucht. Die gute Nachricht ist, dass Sie durch die bloße Suche mit Ihrem Webbrowser nicht mit Malware infiziert werden. Die schlechte Nachricht ist, dass eine einfache Suche Teil des Versuchs des Bedrohungsakteurs sein könnte, Sie auf einen Virus hinzuweisen.

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Im Falle von Search Engine Optimization (SEO) Poisoning verlassen sich die Bedrohungstäter auf sehr spezifische und spezifische Suchbegriffe, die ihre Falle oben auf der Suchergebnisseite platzieren und so Menschen, die Informationen benötigen, zu ihrer bösartigen Nutzlast locken. Ein solcher aufgezeichneter Vorfall, der eine Sicherheitsuntersuchung dieser weniger bekannten Art von Malware-Angriff auslöste, umfasste die folgende Suche: „Sind Bengalkatzen in Australien legal?“

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Einer der Täter der Bedrohung nutzte nämlich ein Online-Forum, auf das jeder zugreifen konnte und das über eine Google-Suche leicht gefunden werden konnte. Der Link verwies auf den Forumsbeitrag des Täters mit der Aufschrift „Brauchen Sie eine Lizenz, um in Australien eine Bengalkatze zu besitzen?“ Wenn auf diesen Link geklickt wird, wird automatisch eine schädliche ZIP-Datei auf den Computer des Benutzers heruntergeladen, wodurch eine schrittweise Installation der Malware eingeleitet wird.

Die Suche selbst infiziert also nicht Ihren Computer, aber die Online-Ressourcen, zu denen die Suche führt, können gehackt werden. Was die Effektivität dieser Art von Angriff betrifft, so macht sie sich die Schwierigkeit zunutze, Antworten auf bestimmte Fragen zu finden.

Warum Bedrohungsakteure SEO gegen Sie einsetzen

SEO ist ein ziemlich komplexes Thema und es gibt ganze Bücher, die sich diesem Thema widmen. Das Wesentliche dabei ist jedoch Folgendes: Websites enthalten viele Wörter und Phrasen. Wenn Sie mit Ihrer Suchmaschine nach einem Begriff oder einer Phrase suchen, werden Websites, die mehrere Vorkommen dieses Begriffs und dieser Phrase enthalten, wahrscheinlich auf der ersten Ergebnisseite und sogar ganz oben auf der ersten Seite angezeigt, sodass sie das Erste sind, was Sie sehen.

Dies bedeutet, dass es viele Suchergebnisse für allgemeine und vage Suchen gibt, z. B „Katzenvideos.“ Es gibt Zehntausende Websites, die um den ersten Platz in Ihren Suchergebnissen wetteifern, wenn es um Katzenvideos geht. Angenommen, Ihre Suche ist spezifischer, z. B „Sind Bengalkatzen in Australien legal?“

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Es gibt nicht viele Websites, die solche spezifischen Informationen enthalten. Da es sich hierbei um eine Nischenfrage handelt, handelt es sich bei den Websites, auf denen am häufigsten darüber gesprochen wird, wahrscheinlich um allgemeine Foren, und es ist wahrscheinlicher, dass sie oben auf der Suchergebnisseite erscheint, da es für dieses Thema keine große Konkurrenz gibt. Schließlich könnte ein Bedrohungsakteur in diesem öffentlichen Forum leicht eine Falle stellen, auf die neugierige Benutzer eher klicken, da es nicht viele Orte gibt, an denen sie die gewünschte Antwort erhalten.

Je spezialisierter und spezifischer Ihre Suche jedoch in Ihrem Browser ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie auf diese Art von Malware-Bedrohung stoßen.

Aber woher weiß man, was als Spezialist gilt? Wie kann man sich vor solchen Angriffen schützen? Nun, es gibt keine narrensichere Methode, um herauszufinden, welche Suchanfragen Sie am wahrscheinlichsten in eine Malware-Falle führen, aber viele Cybersicherheitsregeln im Internet gelten dennoch.

So bleiben Sie beim Surfen im Internet sicher

Der beste Weg, online sicher zu bleiben, besteht darin, über alles auf dem Laufenden zu bleiben. Einer der Gründe, warum Suchmaschinenvergiftung so effektiv ist, liegt darin, dass viele Benutzer davon ausgehen, dass alles, was sie über einen seriösen Browser wie Google suchen, überprüft und sicher ist. Normalerweise versucht Google zu verhindern, dass gefährliche Websites auf der ersten Seite der Suchergebnisse erscheinen, aber das bedeutet nicht, dass es immer funktioniert.

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Gehen Sie also nicht davon aus, dass alles im Internet sicher ist, nur weil Sie über Google darauf zugegriffen haben. Sie sollten dennoch vorsichtig sein, wenn Sie auf Links klicken oder etwas von einer Website installieren. Halten Sie Ihre Antivirensoftware immer auf dem neuesten Stand und vertrauen Sie Ihrem Bauchgefühl: Wenn etwas verdächtig aussieht, ist es das wahrscheinlich auch. Wenn Sie wirklich auf einen Link klicken möchten, gibt es Möglichkeiten, ihn zunächst zu testen, um festzustellen, ob er legitim ist.

Wenn Ihr Antivirenprogramm Sie natürlich vor etwas warnt, das Sie herunterladen möchten, sollten Sie sich das besser anhören. Allerdings markiert Antivirensoftware manchmal fälschlicherweise Dateien als völlig sicher, sodass Sie den Download auch testen können, um zu sehen, ob er sicher ist, genau wie der Link.

All dies bedeutet, dass Sie sich der Arten von Bedrohungen und Risiken bewusst sein müssen, die derzeit im Internet bestehen, selbst wenn Sie etwas so Einfaches wie die Suche nach Informationen bei Google tun. Ganz gleich, ob es sich um einen Betrüger handelt, der Ihnen Phishing-E-Mails sendet, oder um einen böswilligen Bedrohungsakteur, der versucht, Ihre Neugier zu nutzen, um Ihren Computer ins Visier zu nehmen, Sie dürfen beim Navigieren im Cyberspace niemals auf der Hut sein.

Halten Sie Ihre Antivirensoftware auf dem neuesten Stand, erwägen Sie die Verwendung eines VPN und seien Sie vorsichtig mit den Informationen, die Sie in öffentlichen Netzwerken veröffentlichen. Aber vor allem: Seien Sie wachsam.

Das Erkennen bösartiger Links in Suchergebnissen ist ein wesentlicher Schritt zur Aufrechterhaltung Ihrer digitalen Sicherheit. Durch die Anwendung der Tipps in diesem Artikel können Sie Ihre Daten und persönlichen Informationen vor Cyberangriffen schützen. Überprüfen Sie immer die Links, auf die Sie klicken, und nutzen Sie die verfügbaren Tools, um ein sicheres und beruhigendes Surferlebnis zu gewährleisten.

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