Warum Ihr Smartphone eine bessere Alternative zu herkömmlichen GPS-Geräten in Ihrem Auto ist

Herkömmliche GPS-Geräte in Autos werden durch die Entwicklung von Smartphones mit erweiterten Navigationsanwendungen immer seltener. Diese Apps bieten nicht nur präzise Anleitungen, sondern verfügen auch über Zusatzfunktionen, die sie effektiver machen als herkömmliche Geräte. In diesem Artikel untersuchen wir, warum Ihr Smartphone eine bessere Alternative zu älteren GPS-Geräten ist, von automatischen Updates bis hin zur Integration mit anderen Apps. Wenn Sie mit dem Gedanken spielen, das GPS in Ihrem Auto abzuschaffen, finden Sie hier alle Gründe dafür.

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Als spezielle GPS-Geräte die Papierkarten ersetzten, war das ein revolutionäres Gefühl. Mittlerweile gibt es zahlreiche deutlich bessere Navigations-Apps für Smartphones. So übertreffen moderne Apps die GPS-Geräte der Vergangenheit.

In den frühen 2000er Jahren war die Wahrscheinlichkeit groß, dass in Ihrem Auto ein spezielles Garmin- oder TomTom-Gerät installiert war. Möglicherweise gehören Sie sogar zu den Menschen, die immer noch ein dediziertes GPS-Gerät verwenden. Doch heute gibt es viel mehr Möglichkeiten, Ihr Smartphone zu nutzen, entweder am Armaturenbrett montiert oder über Apple CarPlay oder Android Auto mit dem Armaturenbrettsystem Ihres Autos verbunden. Diese Anordnung ist so typisch, dass jüngere Fahrer überrascht sein könnten, wenn sie erfahren, dass die Leute früher ein Gerät nur für diesen einen Zweck hatten.

Während die Nutzung solcher Geräte einen unglaublichen Fortschritt gegenüber dem Verlassen auf das eigene Gedächtnis, die Anweisungen hilfsbereiter Tankwarte oder gedruckte Karten darstellt, sind moderne Navigations-Apps auf Smartphone-Basis in diesen entscheidenden Punkten Lichtjahre voraus.

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5. Verkehrsinformationen in Echtzeit

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Bei frühen GPS-Geräten lag der Schwerpunkt in erster Linie auf grundlegenden Navigationsfunktionen, wie etwa der Anzeige Ihres Standorts auf einer Karte und der Bereitstellung detaillierter Wegbeschreibungen ohne Echtzeit-Verkehrsinformationen. Es gab zwei einfache Gründe, warum dieses Design gewählt wurde. Erstens verfügen ältere GPS-Geräte nicht über die erforderliche Mobilfunkdatenkapazität zum Abrufen von Live-Verkehrsinformationen und sind ausschließlich auf die Verwendung eines statischen Datensatzes in Verbindung mit der Bezugnahme auf das GPS-Satellitennetzwerk angewiesen. Zweitens ist eine große Quelle des gesamten Mikrodatenverkehrs, den wir heute genießen, die Millionen von Smartphones, die ihre Standortdaten austauschen. Eine Regelung, die es damals, als es eigenständige GPS-Geräte gab, noch nicht gab.

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Mit dem technologischen Fortschritt haben Hersteller von GPS-Geräten damit begonnen, Verkehrsdaten in ihre Geräte zu integrieren, sodass sie die Benutzer je nach Stau umleiten können. Doch das war zu wenig und zu spät, denn Smartphones wurden immer beliebter und mit ihnen kam auch die Smartphone-Navigation. Heutzutage liefert die überwiegende Mehrheit der von uns genutzten Smartphone-Navigations-Apps Verkehrsinformationen in Echtzeit, etwa zu Straßensperrungen und Unfällen, und kann Ihre Route sogar je nach Verkehrslage ändern.

4. Integrierte Suchfunktion

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In den Glanzzeiten des GPS mussten Sie die vollständige Adresse Ihres Ziels eingeben, einschließlich Straßenname, Ort oder Stadt, Bundesland und Postleitzahl. Selbst dann kam es vor, dass Sie nicht direkt zu Ihrer gewünschten Adresse navigieren konnten und sich mit der Navigation in der Nähe begnügen mussten.

Mit der in das Navigationssystem Ihres Smartphones integrierten Suchfunktion ist das nun völlig anders. Mit dieser Funktion können Sie direkt in der Navigations-App nach Orten oder Adressen suchen, ohne zu einer separaten Suchleiste wechseln zu müssen. So können Sie beim Navigieren auf der Karte schnell ein Ziel finden, häufig mithilfe der Sprachsuche und direkter Vorschläge während der Eingabe. Selbst wenn Ihnen nur ein Teil der Adresse bekannt ist, können Sie die Adresse dank der angebundenen Datenbank auf Basis Ihrer Kenntnisse ermitteln.

Für die meisten Suchfunktionen moderner Smartphone-Navigations-Apps benötigen Sie nicht einmal eine Adresse. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Suche nach einem Ort zum Essen. Wenn Sie in einer fremden Stadt sind und Hunger haben, können Sie den Namen eines beliebten Fastfood-Restaurants (zum Beispiel McDonald‘s) eingeben und Ihnen wird basierend auf Ihrem Standort das nächstgelegene Restaurant angezeigt. Sie können auch „Essen“ eingeben oder auf die Schnellnavigationsschaltfläche des Restaurants klicken, um alles in der Nähe Ihres aktuellen Standorts anzuzeigen. Neuere GPS-Geräte verfügen zwar über Datenbanken mit „Sonderzielen“, diese sind jedoch nicht mit einer jederzeit verfügbaren, über das Internet verbundenen Standortdatenbank zu vergleichen.

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3. Sprachbefehle

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Darüber hinaus verfügten ältere GPS-Geräte weder über Echtzeit-Verkehrsinformationen noch über sprachaktivierte Befehle. Mit fortschreitender Technologie wurde diese Funktion in späteren Modellen immer häufiger eingesetzt. Bei älteren GPS-Geräten erfolgte die Navigation hauptsächlich über manuelle Eingaben über Tasten oder einen Touchscreen. Zudem verfügten diese Geräte nicht über die für zuverlässige Sprachbefehle erforderliche Spracherkennungstechnologie.

Darüber hinaus unterstützten einige frühe Premium-Navigationssysteme, beispielsweise die von Lexus und Cadillac als integrierte Optionen angebotenen, zwar grundlegende Sprachbefehle (und später umfassten auch Premium-Angebote von Garmin Sprachbefehle), diese Funktionen waren jedoch nicht überall verfügbar. Als die eigenständige GPS-Technologie mehrere Sprachbefehle ermöglichte, hatte das Smartphone bereits seinen Marktanteil erobert.

Heutzutage ist es schwer, sich eine Sprachsteuerung ohne diese Technik vorzustellen. Wenn Sie jedoch ein altes GPS-Gerät ohne Sprachbefehle besitzen, haben Sie sich darüber wahrscheinlich noch nicht viele Gedanken gemacht. Da die Möglichkeiten früherer GPS-Navigationsgeräte sehr eingeschränkt waren, gaben die meisten Leute einfach die Adresse ein und fuhren zu ihrem Ziel. Heutzutage ist es ganz normal, mit dem Telefon zu sprechen und es zu bitten, Wegbeschreibungen zu aktualisieren oder ein Restaurant in der Nähe vorzuschlagen.

2. Häufige Software-Updates

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Seien wir ehrlich: Wenn Sie schon einmal ein älteres GPS-Gerät verwendet haben, wissen Sie nur zu gut, dass die Aktualisierung der Software ein mühsamer Prozess war. Zunächst musste das Update erst heruntergeladen werden, wenn es auf dem Portal des GPS-Herstellers verfügbar war – was nicht sehr oft vorkam – und dann das Gerät per USB an den Computer angeschlossen werden, um das Update anschließend auf das Gerät zu übertragen. Dieser Vorgang dauerte oft mehrere Stunden. Zweitens: Wenn Sie nicht das Glück haben, ein Gerät zu besitzen, für das lebenslange Updates gelten, müssen Sie unter Umständen 100 $ für einen aktualisierten Kartensatz ausgeben. Oder bringen Sie das Auto im Falle eines eingebauten GPS-Geräts zum Händler, um die Aktualisierung manuell durchführen zu lassen (was teurer ist).

Im Vergleich dazu sind Smartphone-Navigations-Apps wie Google Maps immer auf dem neuesten Stand und beziehen Informationen aus riesigen, ständig aktualisierten Internetdatenbanken. Diese Navigations-Apps erhalten nicht nur regelmäßige Updates, sondern auch neue Funktionen, Kartenverbesserungen und Fehlerbehebungen. Darüber hinaus können Sie Karten für die Offline-Verwendung herunterladen, sodass Sie auch ohne Internetverbindung navigieren können und das Beste aus beiden Welten genießen: neu aktualisierte Karten mit der stabilen Offline-Erfahrung, die ältere GPS-Geräte bieten.

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1. Multimediale Navigationsmöglichkeiten

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Ältere Auto-GPS-Geräte dienten nur einem Zweck: Sie dabei zu unterstützen, während der Fahrt zu Ihrem gewünschten Ziel zu navigieren. Zwar gab und gibt es GPS-Geräte speziell für Outdoor-Aktivitäten, diese hatten jedoch nur einen einzigen Zweck, und Sie würden kein GPS-Gerät zum Wandern in Ihrem Auto montieren. Hier zeichnet sich die Smartphone-Navigation durch Multimedia-Navigation aus. Bei den meisten Navigations-Apps für Smartphones können Sie zwischen verschiedenen Fortbewegungsarten wie Gehen, Radfahren oder öffentlichen Verkehrsmitteln wählen und erhalten Routenoptionen entsprechend Ihren Anforderungen.

Das Einzige, was Sie mit einem alten GPS-Gerät machen können, ist, es mit einem Saugnapf an der Windschutzscheibe Ihres Autos in einem freien Sichtfeld zu befestigen, damit Sie Wegbeschreibungen zu Ihrem Ziel erhalten. Sie müssen außerdem ein Ladekabel mitführen, mit dem Sie das Gerät über den Zigarettenanzünder Ihres Autos mit Strom versorgen können. Und wenn das Gerät nicht verwendet wird, beispielsweise bei der Ankunft am Zielort, muss es in einer großen Tragetasche verstaut werden, die die meisten von uns außer Sichtweite im Handschuhfach verstecken.

So etwas gibt es bei Smartphones nicht. Wenn Sie unterwegs die Karte ansehen müssen, können Sie das Gerät entweder in der Hand oder in der Tasche halten und im letzteren Fall über Kopfhörer die Wegbeschreibung empfangen. Heute halten wir es für selbstverständlich, doch die Möglichkeit, mit dem Telefon in eine neue Stadt zu navigieren, sich dort zu bewegen (auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln) und anschließend wieder zurück zum Auto zu navigieren, um nach Hause zu kommen, war in der Blütezeit der im Armaturenbrett montierten GPS-Geräte reine Science-Fiction.

Mittlerweile haben Sie Ihr altes GPS-Gerät wahrscheinlich zugunsten der Smartphone-Navigation entsorgt. Wenn Sie sich jedoch fragen, was besser ist – Waze oder Google Maps –, sind Sie bei uns richtig.

Smartphones sind zu einem leistungsstarken und effektiven Navigationstool geworden und übertreffen herkömmliche GPS-Geräte in vielerlei Hinsicht. Dank ständiger Updates und Zusatzfunktionen der Navigations-Apps können Sie sich darauf verlassen, dass Ihr Smartphone Ihnen ein reibungsloseres und präziseres Fahrerlebnis bietet. Probieren Sie diese Apps aus und teilen Sie Ihre Erfahrungen in den Kommentaren. Was ist Ihre Lieblings-Navigations-App? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

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