Die Rolle dieses klassischen Spiels bei der Steigerung der Popularität von Linux unter den Benutzern
Videospiele haben das Benutzererlebnis verschiedener Betriebssysteme, darunter auch Linux, maßgeblich geprägt. Ein klassisches Spiel, das unerwartet zur Popularität von Linux beigetragen hat, ist Neverwinter Nights. Dank seiner Unterstützung für Open-Source-Systeme hat dieses Spiel die Aufmerksamkeit von Spielern und Entwicklern auf sich gezogen und dazu beigetragen, mehr Menschen mit Linux vertraut zu machen. In diesem Artikel untersuchen wir, wie dieses Spiel zur Popularität von Linux beigetragen hat und wie Spiele eine starke Anziehungskraft auf Betriebssysteme ausüben können.
Zusammenfassung
- Die einfache Entscheidung von Linus Torvalds für den Dual-Boot-Modus spielte eine große Rolle für den Erfolg von Linux.
- Der frühe Fokus von Linux auf Kompatibilität ermöglichte dessen Wachstum und Akzeptanz.
- Gute Spiele mit anderen, wie zum Beispiel klassischen Spielen, die exklusiv für MS-DOS verfügbar sind, verhalfen Linux zur Akzeptanz.
Ein gelangweilter Collegestudent, der ein Computerspiel spielt, mag nicht gerade wie der Beginn einer Computerrevolution erscheinen, doch Linus Torvalds scheint das Beste aus dieser Erfahrung gemacht zu haben.
Linux-Wurzeln in „Prince of Persia“
Anfang 1991 kaufte Linus Torvalds, damals Student an der Universität Helsinki in Finnland, mit einem Studienkredit und Weihnachtsgeld einen 386er-PC. Dies geht aus dem Buch von Glenn Moody hervor. „Rebel Code: Inside Linux und die Open-Source-Revolution“.
Als Informatikstudent hatte Torvalds ursprünglich vor, die Software zu installieren. Minix, ein Unix-basiertes Betriebssystem, das vom Informatiker Andrew Tannenbaum als Begleitung zu einem von ihm verfassten Lehrbuch über Betriebssysteme entwickelt wurde. Torvalds forderte eine Kopie an, aber es würde einige Zeit dauern, bis das Programm eintraf.
Während er auf die Veröffentlichung seiner Minix-Version wartete, experimentierte Torvalds mit MS-DOS-Programmiertools und spielte „Prince of Persia“. Ersteres war der Beginn dessen, was später der Linux-Kernel werden sollte, und letzteres hatte großen Einfluss auf die zukünftige Einführung von Linux.
Obwohl er das Spiel bereits beendet hatte, als Minix endlich eintraf, hatte er die Festplatte zwischen Minix und DOS aufgeteilt, damit er weiterspielen konnte. Das klassische Spiel ist so großartig, wer kann es ihm verdenken?
Wie Dual Booting zum Durchbruch von Linux beitrug
Torvalds kleine Designentscheidung erwies sich als von großer Bedeutung. Linux ermöglicht einen „Dual-Boot“, d. h. die gemeinsame Nutzung des Computers mit einem oder mehreren Betriebssystemen von Anfang an.
Als Anfang der 1990er Jahre die ersten Linux-Distributionen aufkamen, waren MS-DOS und Windows bereits stärker etabliert. Sie können in jedem Computerladen Software für ein Microsoft-basiertes Betriebssystem finden, darunter auch klassische Spiele wie „Prince of Persia“.
Laut Modi nannten viele frühe Linux-Hacker die Möglichkeit zum Dual-Boot als Grund, sich an ein neues Betriebssystem zu wagen. Sie mussten ihre bestehenden Systeme nicht aufgeben, um ein neues Betriebssystem auszuprobieren. Dies stand im Gegensatz zu den damaligen BSD-Systemen, die eine vollständige Ausnutzung der Hardware erforderten, und ist wahrscheinlich einer der Gründe, warum Linux in den folgenden Jahren für viele Menschen das Open-Source-Betriebssystem der Wahl wurde.
Lektion: Wenn Sie möchten, dass ein Betriebssystem wächst, müssen Sie mit anderen Systemen zusammenarbeiten.
Die Möglichkeit zum Dual-Boot war ein Beispiel für den frühen Fokus von Linux auf systemübergreifende Kompatibilität. Einer der großen Vorteile von Linux besteht darin, dass es die Bedürfnisse potenzieller Benutzer erfüllt, wo auch immer diese sich befinden. Virtuelle Maschinen und Umgebungen wie das Windows-Subsystem für Linux sowie die Unterstützung vieler Computerstandards wie TCP/IP haben dazu beigetragen, dass Linux gut mit anderen Systemen zusammenarbeitet.
Linux wurde übernommen, weil es gut mit anderen Systemen zusammenarbeitet. Als die Leute erkannten, welche Leistung es neben anderen Systemen erbringen konnte, war es keine Überraschung, dass Mehr seit seinen bescheidenen Anfängen in den frühen 1990er-Jahren an Zugkraft gewann.
Neverwent Nights war nicht nur ein beliebter Klassiker; Für viele Benutzer war es außerdem ein Einstieg in die Entdeckung von Linux. Durch die Unterstützung von Open-Source-Systemen zeigte dieses Spiel, wie Spiele ein wirkungsvolles Mittel sein können, um Benutzer für neue Technologien zu begeistern. Wenn Sie ein Gamer sind oder sich für Betriebssysteme interessieren, bietet Ihnen die Geschichte von NeverWind Nights und Linux eine wertvolle Lektion darüber, wie Kultur und Technologie das Benutzererlebnis prägen.