Lernen Sie die wichtigsten Fotografiebegriffe, um Ihre Videoaufnahmefähigkeiten zu verbessern

Videografie beschränkt sich nicht nur auf moderne Technologien und fortschrittliche Kameras, sondern erfordert auch ein tiefes Verständnis der grundlegenden Terminologie der Fotografie. Diese Begriffe stellen Grundlagen dar, die Ihnen helfen, die Qualität von Videoaufnahmen zu verbessern und Beleuchtung und Fokus professionell anzupassen. In diesem Artikel gehen wir auf die wichtigsten Begriffe ein, die jeder Videofilmer kennen sollte, und wie man sie anwendet, um seine Fähigkeiten in diesem Bereich zu entwickeln.

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Zusammenfassung

  • Blende, Verschlusszeit und ISO steuern den Lichteinfall und die Belichtung in der Fotografie und Videografie.
  • Brennweite und Schärfentiefe beeinflussen das Sichtfeld und die Fokussierung des Motivs.
  • Die Drittelregel hilft dabei, interessante visuelle Kompositionen zu schaffen, indem sie den Rahmen teilt, um das Motiv zu positionieren.

Ich bin kein Videomensch, aber als YouTuber, der mit einem Videoprofi verheiratet ist, wurde mein Leben viel einfacher, als ich mir die Zeit nahm, etwas Terminologie zu lernen. Das wird Sie nicht über Nacht in Scorsese verwandeln, aber es ist ein guter Anfang!

Blende, Verschlusszeit und ISO

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Diese drei Begriffe sind wichtig, um zu verstehen, wie Licht in die Kamera eindringt und mit dem Kamerasensor oder Film in einer Filmkamera interagiert.

Die Blende bezieht sich auf die Öffnung, durch die Licht eintritt, und wird in „Blenden“ gemessen. Eine niedrigere Blendenzahl bedeutet mehr Licht und erzeugt auch eine geringere Schärfentiefe, was zu einem schönen, unscharfen Hintergrund führt, der als „Bokeh“ bezeichnet wird. Eine höhere Blendenzahl bedeutet ein schärferes, fokussierteres Bild, aber auch weniger Licht, was möglicherweise mehr Licht in der Szene erfordert.

Die Verschlusszeit gibt an, wie schnell sich der Verschluss öffnet und schließt, um zu bestimmen, wie lange der Kamerasensor für jedes Bild dem Licht ausgesetzt ist. Sie wird in Bruchteilen einer Sekunde gemessen, beispielsweise 1/60 oder 1/250. Eine lange Verschlusszeit führt zu mehr Bewegungsunschärfe, da Photonen von sich bewegenden Objekten den Kamerasensor verwischen. Mit einer kurzen Verschlusszeit erfassen Sie schnelle Action mit gestochen scharfer Klarheit – so gelingen professionellen Sportfotografen fantastische Aufnahmen.

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Die Faustregel für eine Verschlusszeit mit Bewegungsunschärfe, die für unsere Augen natürlich aussieht, lautet: Sie sollte doppelt so hoch sein wie die Bildrate. Wenn Sie also mit 24 Bildern pro Sekunde fotografieren, sollte Ihre Verschlusszeit 1/48 Sekunde betragen.

ISO ist die Lichtempfindlichkeit eines Digital- oder Filmkamerasensors. Ein niedriger ISO-Wert (z. B. 100–200) liefert in hellen Umgebungen ein klares Bild. Wenn es jedoch dunkler wird, müssen Sie den ISO-Wert erhöhen, um die Körnigkeit im Video oder Standbild zu erhöhen.

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Brennweite und Schärfentiefe

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Die in Millimetern gemessene Brennweite beeinflusst Ihr Sichtfeld oder den Umfang der Szene, die Ihr Objektiv einfängt, auch bekannt als Ihr „Sichtfeld“. Es handelt sich im wahrsten Sinne des Wortes um den Abstand von der Mitte des Objektivs zum Brennpunkt des Objektivs. Kürzere Längen führen zu Weitwinkelobjektiven und umgekehrt.

Die Schärfentiefe bestimmt, wie weit entfernte Objekte scharf sind. Wie ich oben erwähnt habe, führt eine große Blende zu einer scharfen Fokussierung des Motivs und einer Unschärfe des Hintergrunds, was zu einer geringen Schärfentiefe führt.

Drittelregel

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Die Drittelregel ist eine grundlegende Kompositionstechnik, die Ihnen hilft, Objekte in einer Szene so anzuordnen, dass sie ansprechend aussehen. Stellen Sie sich vor, dass Ihr Rahmen in ein 3x3-Raster mit zwei vertikalen und zwei horizontalen Linien unterteilt ist. Durch die Platzierung der Hauptmotive an den Schnittpunkten oder entlang dieser Linien entstehen ausgewogenere und optisch ansprechendere Aufnahmen.

Die meisten Kameras verfügen über die Funktion, dieses Raster auf den Sucher oder Bildschirm zu legen, sodass Sie Ihre Aufnahme ganz einfach nach der Drittelregel ausrichten können. Es handelt sich nicht um die umfassendste Konfigurationsrichtlinie, aber um einen grundlegenden Ausgangspunkt.

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Seitenverhältnis نسبة

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Das Seitenverhältnis ist einfach das Verhältnis zwischen der Länge eines Videobilds und seiner Höhe. Beispielsweise haben die meisten Fernseher ein Seitenverhältnis von 16:9, was bedeutet, dass auf 16 horizontale Längeneinheiten neun Höheneinheiten kommen. In Pixeln ergibt sich daraus eine Standardauflösung wie 1920 x 1080 oder 3840 x 2160 Pixel.

Dreipunktbeleuchtung

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Eine gute Beleuchtung ist für tolle Aufnahmen viel wichtiger als eine teure Kamera. Es gibt viele Möglichkeiten, eine Szene zu beleuchten, aber die Dreipunktbeleuchtung ist die wichtigste Möglichkeit, etwas professionell zu beleuchten. Dieses Setup verwendet ein Hauptlicht, ein Fülllicht und ein Hintergrundlicht.

Schwenken, Schwenken, Verfolgen und Zoomen mit dem Kamerawagen
Hierbei handelt es sich um grundlegende Kamerabewegungen, die oft überstrapaziert werden, die man aber unbedingt erkennen sollte, wenn man sie sieht.

Beim Schwenken wird die Kamera einfach wie ein Stativ von links nach rechts oder umgekehrt um ihre Achse bewegt. Bei der Neigung wird die Kamera nach oben oder unten geneigt. Bei der „Kamerafahrt“ wird die Kamera so bewegt, dass sie einem Motiv folgt. Manchmal wird es auch als „Trolley“-Aufnahme bezeichnet, da die Kamera traditionell auf einem Kettenfahrzeug, einem sogenannten Fotoanhänger, angebracht war. Und heutzutage kann man mit Technologien wie Steadicam und natürlich Gimbals den gleichen Effekt erzielen, ohne ein echtes Kameraauto zu verwenden.

„Trolley-Zoom“ ist eine sehr coole Technik, bei der sich die Kamera auf das Motiv zubewegt und gleichzeitig in die entgegengesetzte Richtung zoomt, wodurch ein dramatischer Effekt entsteht. Es besteht kein Zweifel, dass die berühmteste Kamera-Zoomaufnahme der Geschichte im Film „Der Weiße Hai“ entstand, als der Polizeichef feststellte, dass sich der Hai in Ufernähe befand.

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Auflösung, Bildrate und Farbraum

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Schließlich haben wir die Konzepte Auflösung, Rahmen und Farbkorrektur.

Die Bildauflösung ist ein Maß dafür, wie viele Details erfasst werden können. Heute verwenden wir Pixel, um die Auflösung anzugeben. Je mehr Pixel ein Bild hat, desto feiner sind die Details. Ein UHD-4K-Fernseher mit einer Auflösung von 3840 x 2160 hat also die vierfache Auflösung von FHD mit 1920 x 1080.

Ich habe oben die Bildrate erwähnt, und dabei handelt es sich einfach um die Anzahl der einzelnen „Frames“ oder Standbilder, aus denen das Video besteht und die jede Sekunde angezeigt werden. Je höher die Zahl, desto sanfter ist die Bewegung. Filme haben in der Regel 24 Bilder pro Sekunde, während Aufnahmen von Actionkameras typischerweise 60 Bilder pro Sekunde haben. Fernsehsendungen haben normalerweise 30 Bilder pro Sekunde.

Bei der Farbkorrektur handelt es sich um die Kunst, Videofarben im Rahmen des Bearbeitungsprozesses anzupassen. Vor der digitalen Videobearbeitung wurden die Farben einer Szene durch Beleuchtung oder Objektivfilter oder durch irgendeine Modifizierung des Films selbst verändert.

Heutzutage wird Software wie DaVinci Resolve verwendet, um die Farbe im Film genau so zu ändern, wie es der Regisseur wollte. Natürlich hindert Sie nichts daran, eine Farbkorrektur auf Ihr eigenes Filmmaterial anzuwenden, und die verschiedenen Videofilter in Apps wie Instagram sind im Wesentlichen eine Form der Farbkorrektur.

Es gibt eine Menge Terminologie zu lernen, wenn es um die Welt des Videos geht, aber dies ist ein ziemlich guter Anfang, um die Grundlagen zu verstehen.

Die Beherrschung der Fotografie-Terminologie kann einen großen Einfluss auf die Qualität Ihrer Videoaufnahmen haben. Wenn Sie diese Grundlagen verstehen, können Sie Ihre Kamera wie ein Profi einrichten und Ihre Szene steuern, um fantastische Aufnahmen zu machen. Wenn Sie versucht haben, diese Begriffe bei Videoaufnahmen zu verwenden, teilen Sie uns Ihre Erfahrungen in den Kommentaren mit und erzählen Sie uns, wie sie Ihnen geholfen haben, Ihre Arbeit zu verbessern!

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